Aus dem Stadtrat

Familienraum mit eigenem Social Media-Profil

Die Angebote im Familienraum werden derzeit über gedruckte Flyer, die Familienraum-Internetseite und den Familien-Newsletter beworben. Rückmeldungen der Zielgruppe des Familienraums bestätigen, dass vor allem Instagram der genutzte Social-Media-Kanal ist, um sich über die Angebote für Familien in Wallisellen zu informieren. Ein gezielter Auftritt auf Instagram erhöht die Sichtbarkeit der Angebote im Familienraum. Es werden neue Zielgruppen angesprochen und bestehende Kontakte gestärkt. Besonders Eltern im Alter von 25 – 44 Jahren, die diese Plattformen aktiv nutzen, könnten so besser erreicht werden. Die Niederschwelligkeit von Instagram als Informationskanal entspricht dabei dem Konzept des Familienraums als zugänglicher Begegnungsort für alle Familien mit Vorschulkindern. Der Stadtrat genehmigt die Einführung eines Instagram-Accounts für den Familienraum Wallisellen.

Schlussbericht und Kreditabrechnung zur Klimakampagne

Im Rahmen des Massnahmenplans Klima hat die Stadt im Jahr 2024 die Klimakampagne «Kleine Schritte, grosse Wirkung – gemeinsam fürs Klima» mit dem Fokus auf Ernährung und Konsum durchgeführt. Die Klimakampagne konnte erfolgreich durchgeführt und somit die gesetzten Ziele erreicht werden. Dabei konnten kontroverse Themen sowie umweltfreundliche Alternativen informativ präsentiert werden, ohne belehrend zu wirken. Die Aufmerksamkeit der Zielgruppen wurde geweckt und die Einladung zur aktiven Partizipation wurde angenommen.
120 Helfende und Beteiligten, 20 teilnehmende Organisationen und Vereine sowie rund 1'000 Teilnehmenden an allen Anlässen bekräftigen diese Aussage. Ebenso ist die angestrebte Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren gelungen. Der Stadtrat genehmigt den Schlussbericht zur Klimakampagne und die Kreditabrechnung. Der Gesamtkredit von CHF 250'000.00 wurde mit Minderkosten von CHF 28'325.37 nicht ausgeschöpft.

Kreditabrechnung Strassenlärmsanierung

Auf einigen der kommunalen Strassen führt das Verkehrsaufkommen zu einer erheblichen Lärmbelastung. Dabei werden die gesetzlich festgelegten Lärmgrenzwerte überschritten. Die Gemeinden sind verpflichtet, in solchen Fällen geeignete Massnahmen zur Lärmminderung zu ergreifen. Mit Beschluss vom 2. Dezember 2014 wurde die Lärmsanierung gestartet, um die nötigen Massnahmen zu erkennen und umzusetzen.
Das Projekt erstreckte sich über mehrere Jahre und wurde im Verlauf der Bearbeitung mehrfach angepasst und erweitert. Gründe dafür waren unter anderem der Wechsel verschiedener Ingenieurbüros während der Vorabklärungen in den Jahren 2014 bis 2017 sowie eingereichte Einsprachen, in denen die Einführung einer Tempo-30-Zone gefordert wurde. Die Abklärungen zeigten, dass sich eine solche Massnahme im Stadtzentrum als sinnvoll erwies, da sich die Lärmemissionen direkt an der Quelle – also der Strasse selbst – und nicht lediglich auf dem Ausbreitungsweg (z. B. durch Schallschutzfenster oder -wände) wirksam reduzieren lassen. Diese Erkenntnisse führten zur Unterteilung des Gesamtprojekts in drei Teilprojekte sowie zur Umsetzung der Tempo-30-Zone. Die Umsetzung wurde mittlerweile vollständig abgeschlossen. Die entsprechenden Bundesbeiträge wurden beim Kanton beantragt und ausbezahlt.
Für die Strassenlärmsanierung liegt ein Gesamtkredit in der Höhe von insgesamt 902'603.25 vor. Die Projektkosten für die Stadt Wallisellen belaufen sich inklusive der Bundesbeiträge auch CHF 631'157.09. Die Kredite wurden brutto ohne Berücksichtigung der Bundesbeiträge eingeholt, um sicherzustellen, dass genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, falls die Frist zur Einholung der Bundesbeiträge nicht hätte eingehalten werden können oder die Beiträge tiefer als geplant ausgefallen wären. Die Bundesbeiträge konnten in der vollen Höhe von CHF 160'800.89 eingefordert werden, was zu Minderkosten gegenüber den bewilligten Krediten führte. Für Beiträge an Schallschutzfenster und Schallschutzwände waren ursprünglich rund CHF 260'000.00 durch die Eigentümerschaft angemeldet worden. Effektiv ausgezahlt wurden rund CHF 179'100.00. Die Planungskosten und die Ausarbeitung des Projekts Tempo 30 im Zentrum fielen ebenfalls rund CHF 30'000.00 geringer aus als vorgesehen. Der Stadtrat genehmigt die Kreditabrechnung

Anpassung Terminkalender 2026

Der Stadtrat hat die Planung der 2. Tranche der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung und der Umsetzungsvorlage zur Initiative «Ausnützungsziffer statt Baumassenziffer» konkretisiert und dazu die Termine für die Gemeindeversammlungen im Juni 2026 angepasst. Die Gemeindeversammlung mit Teilrevision der Bau- und Zonenordnung und der Umsetzungsvorlage zur Initiative wird am Montag, 8. Juni 2026, und am Dienstag, 9. Juni 2026, jeweils um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle stattfinden. Weitere Geschäfte wie die Jahresrechnung 2025 und den Geschäftsbericht 2025 werden an der Gemeindeversammlung vom Montag, 22. Juni 2026, um 19.30 Uhr im Saal zum Doktorhaus behandelt.

Aus der Schulpflege

Instandsetzung Räumlichkeiten Bahnhofstrasse 13 für Kindergarten-Provisorium

Der Kindergarten Rieden wird ab dem Schuljahr 2025/26 saniert und zu einem Doppelkindergarten erweitert. Während der zweijährigen Bauzeit müssen die Kinder in anderen Räumlichkeiten untergebracht werden.
Ursprünglich wurde eine vorübergehende Einquartierung im Schulhaus Bubental in Erwägung gezogen. Eine erneute Prüfung ergab, dass diese Option nicht umsetzbar ist. Als Alternative hat die Schulpflege einer provisorischen Einquartierung in den ehemaligen Kindergartenräumlichkeiten an der Bahnhofstrasse 13 zugestimmt. Da die Räumlichkeiten in einem schlechten Zustand sind, müssen vorab Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden. Die Schulpflege hat dazu einen nicht budgetierten Kredit von CHF 99'098.85 bewilligt. Die Arbeiten werden ab den Frühlingsferien 2025 ausgeführt.

Pilotprojekt Schulsozialpädagogik im Kindergarten Hammerweg

Die Schulpflege hat das Konzept zur Einführung von Schulsozialpädagogik (SSP) im Kindergarten gutgeheissen. Mit einem Pilotprojekt wird bis Ende 2027 der Ansatz im Kindergarten Hammerweg getestet. Bei positiver Evaluation wird die anschliessende Ausweitung des Angebots auf weitere Kindergärten in Erwägung gezogen. Mit dem Ansatz soll den deutlich zunehmenden pädagogischen und sozialen Herausforderungen in den Kindergärten begegnet werden. Immer mehr Kinder beginnen den Kindergarten mit erheblichen Entwicklungsdefiziten in den Bereichen soziale Fähigkeiten, Sprachkompetenz und Motorik. Diese Defizite erschweren ihre Integration in die Klassengemeinschaft und verlangsamen den Bildungsprozess. Die Schulsozialpädagogik verfolgt einen präventiven, ganzheitlichen Ansatz, der Beziehungsarbeit, individuelle Förderung und systemische Vernetzung verbindet. Durch kontinuierliche Präsenz und die gezielte Einbindung von Eltern und Fachstellen entstehen tragfähige Beziehungen und belastbare Strukturen zur wirkungsvollen Begleitung der Kinder durch herausfordernde Entwicklungsphasen.

Aus der Kommission für Planung und Baubewilligungen

Abbruch und Neubau Mehrfamilienhaus Alte Winterthurerstrasse 71

Heidi Niedermann, Kilchberg, plant den Abbruch des bestehenden Gebäudes an der Alten Winterthurerstrasse 71 und den Neubau eines Mehrfamilienhauses. Geplant sind vier Vollgeschosse sowie ein Attikageschoss mit insgesamt 12 Wohnungen. Die Kommission für Planung und Baubewilligungen erteilt die baurechtliche Bewilligung für dieses Bauprojekt.

Weitere baurechtliche Genehmigungen

Daneben wurden ein weitere kleinere Bauvorhaben (Umbau Doppeleinfamilienhaus mit Ausbau Dachgeschoss, Umbau Innenbereich Ladenlokal, Umbau Dachgeschoss und Erstellung Dachlukarnen, Umplatzierung Antennenanlage und Ersatz der Kabine durch eine Pergola) baurechtlich bewilligt.