Des Römers spärliche Spuren in Wallisellen und Rieden

58 v. Chr. - 400 n. Chr.
Zwischen 58 vor Christus und 400 nach Christus dominieren im Raum Zürich die Römer. In Wallisellen hinterlassen sie aber nur sehr spärliche Spuren. 1932 wird an der Frohheimstrasse 8 eine Münze des Kaisers Alexander Severus (222–235 n. Chr.) gefunden. In Rieden entdeckt man bereits im 18. Jahrhundert ein Geldstück mit dem Konterfei des Kaisers Gordianus III. (238–244 n. Chr.).

Die wenigen Funde überraschen nicht: Die Lage Wallisellens war für die Römer uninteressant. Ihr Leben konzentrierte sich auf die Gutshöfe, die so genannten villae rusticae, die an strategisch wichtigen Stellen gebaut wurden. Der nächstgelegene Gutshof befand sich in Zürich-Oerlikon, das für die Römer offenbar eine solche Stelle war.

Bild: Die in Wallisellen gefundenen Münzen, links mit dem Konterfei von Alexander Severus, rechts mit jenem von Gordianus III.
Römische Münzen aus Wallisellen