„Tage zum Vergessen“- Öffentliche Veranstaltungsreihe zum Thema Demenz vom 8. bis 16. November 2017

1. November 2017
Alleine in der Schweiz leben heute rund 144'000 Menschen an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz. Diese Krankheit beeinträchtigt das Gedächtnis und andere Hirnleistungen wie Denken, Orientierung zur Zeit und Ort, Sprache und Handeln. Sie kann aber auch Symptome wie Verwirrtheit, Veränderungen der Stimmung, Angst, Unruhe und Apathie hervorrufen und schränkt das Leben der Betroffenen zunehmen ein. Obwohl diese Krankheit vorwiegend bei älteren Menschen auftritt, können auch jüngere davon betroffen sein. Aufgrund der demographischen Entwicklung wird erwartet, dass sich die Zahl der Erkrankten in den kommenden 20 Jahren noch verdoppeln wird. Auch wenn wir selber nicht an Demenz erkrankt sind, so sind wir doch alle in irgendeiner Art davon betroffen: als Partner/Partnerin, Familienangehörige, Freund, Nachbar, Kollege oder Gesundheitsfachleute. Denn an Demenz erkrankte Menschen leben nicht automatisch in einem Heim, sondern begegnen uns auch auf der Strasse, im Bus, beim Einkaufen oder in unseren Vereinen. Um das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu erleichtern, brauchen wir alle Informationen, Begleitung und Unterstützung. Denn Demenz verstehen und akzeptieren hilft den Betroffenen, mit der Krankheit besser leben und weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.
An den Walliseller „Tage zum Vergessen“ werden die verschiedenen Facetten rund um das Thema aufgenommen und soll die Schwellenangst genommen werden. So besteht nicht nur die Möglichkeit, sich zu informieren, sondern auch, sich zu begegnen, auszutauschen und Fragen zu stellen.

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